Thematische Plattform mit Nutztierhalter:innen in Slowenien
Um Erfahrungen mit dem Einsatz von hohen Elektrozäunen zum Schutz von Weidetieren zu sammeln, diese Maßnahme zu verbessern, ihren Einsatz und ihre Durchführbarkeit anzupassen, organisierte der slowenische Forstdienst zusammen mit dem DINA-Zentrum ein Treffen mit Nutztierhalter:innen. An der Veranstaltung, die im Rahmen des LIFE WOLFALPS EU Projekts organisiert wurde, nahmen 17 Nutztierhalter:innen aus verschiedenen Regionen Sloweniens sowie vier Inspektoren für Schäden durch große Beutegreifer teil.
Die Teilnehmer:innen wurden zunächst über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Schadensprävention informiert. Anschließend fand ein Workshop über den Einsatz von Elektrozäunen statt, bei dem die Teilnehmer:innen die wichtigsten Vor- und Nachteile in Bezug auf die technischen Merkmale und den Einsatz bzw. die Wartung dieser Präventionsmaßnahme ermittelten. In Gruppen erörterten die Teilnehmer:innen auch Herausforderungen wie die Möglichkeiten der Kofinanzierung. All diese Vorschläge werden als Ausgangspunkt für die weitere Arbeit zur Schadensprävention dienen.
Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass diese Präventionsmaßnahme zwar optimiert werden muss, aber ihren Hauptzweck erfüllt – die Sicherheit der Weidetiere, die Verringerung von Schäden und damit die Möglichkeit, die Landwirtschaft in den Gebieten, in denen große Beutegreifer vorkommen, aufrechtzuerhalten.