Workshops für Freiwillige, die beim Wolfsmonitoring in Slowenien helfen

Im August organisierte der slowenische Forstdienst in Zusammenarbeit mit dem Verein Dinaricum zwei Workshops für Freiwillige, die an der jährlichen Erhebungen der Wölfe mittels Abspielen von Wolfsheulen teilnehmen. Ziel der Workshops war es, die interessierte Öffentlichkeit über die neuesten Ergebnisse des slowenischen Wolfsmonitoring-Programms zu informieren und sie über den theoretischen und technischen Hintergrund der Heul-Erhebungsmethode aufzuklären.

Die Workshops fanden in Cerkno und Bled statt, zwei Städten in der (vor-)alpinen Region Sloweniens, wo 2019 nach jahrzehntelanger Abwesenheit von Wolfsrudeln wieder eine dauerhafte Wolfspräsenz etabliert wurde. Aufgrund dieser plötzlichen Wiederbesiedlung spielen solche Workshops eine Schlüsselrolle bei der Erweiterung des Netzwerks von Feldmitarbeiter:innen, die bei der Durchführung der Monitoring-Aktivitäten (Erhebung via Wolfsheulen, Sammlung genetischer Proben) helfen, und auch bei der Erweiterung des Wissens der Teilnehmer:innen über Wolfsbiologie und Schutzpraktiken.

Beide Workshops wurden im Rahmen der Aktion A5 des LIFE WolfAlps EU Projekts durchgeführt, das die Überwachung des Wolfsstatus auf internationaler Ebene der alpinen Populationen vereinheitlichen soll.