A.3
Ausbildung neuer Giftsuchhunde-Einheiten und Koordination der internationalen und nationalen Umweltrechtspolitik – Definition der Gesamtstrategie
Vergiftete Köder und illegale Verfolgung verursachen zahlreiche Todesfälle bei Wölfen und anderen Wildtieren und können auch für Menschen und Haustiere gefährlich sein. Vergiftungen sind jedoch schwer zu bekämpfen, weil es eine sehr heimliche Methode ist, die nur schwer nachzuweisen ist.
Wir werden das Know-how, das in Italien bereits aufgebaut wurde, in den anderen Alpenregionen weitergeben und neue Anti-Gifthunde-Einheiten in neuen Gebieten etablieren. Die bereits gebildeten Einheiten werden weitergeführt und eine alpine Gesamtkoordination der internationalen und nationalen Umweltrechtspolitik wird in Angriff genommen. Diese Aktion ist eine Vorbereitung für die Aktion C.2.
Die Aktion wird in 5 Schritten umgesetzt:
- Koordination und Bewertung der Ausgangssituation.
- Entwicklung einer operativen Strategie für die Schaffung einer zentralen Struktur der Umweltrechtspolitik, die die Polizei bei der Bekämpfung von Umweltkriminalität und insbesondere der illegalen Verfolgung und Vergiftung von Wölfen unterstützt. Koordiniert wird dieser Teil von den Carabinieri Forestali in Italien.
- Etablierung und Ausbildung von mehr Giftsuchhunde-Einheiten auf Basis der Ergebnisse und Methoden die im Rahmen des ersten LIFE WolfAlps Projekts entwickelt wurden.
- Transfer von bewährten Methoden und Schulungskursen zur Bekämpfung illegaler Verfolgung.