Erfahrungsaustausch in der Schweiz
Anfang September organisierte der slowenische Forstdienst (Slovenia Forest Service) eine Exkursion in den Kanton Graubünden in der Schweiz mit dem Ziel, mit der Vereinigung AGRIDEA Erfahrungen über landwirtschaftliche Praktiken in alpinen Gebieten auszutauschen, in denen regelmäßig Konflikte mit Wölfen auftreten. Die Teilnehmer:innen an der Exkursion hatten verschiedene Berufe, darunter Förster, Biologen, Landwirte, Züchter von Herdenschutzhunden, Vertreter der slowenischen Umweltagentur und Landwirtschaftsexperten.
Während der Exkursion hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, Herausforderungen und Ideen zur Verbesserung der Schadensvermeidung in Zusammenarbeit mit Landwirt:innen zu diskutieren. Kolleg:innen von AGRIDEA stellten ihr Programm vor, das den Einsatz von Herdenschutzhunden unterstützt und Viehzüchter:innen die Möglichkeit gibt, erwachsene Hunde zum Schutz ihrer Herden zu erhalten. Wir besuchten auch verschiedene Bergbauernhöfe, die Elektrozäune zum Schutz der Tiere verwenden. All diese Praktiken ähneln denen in Slowenien, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen, und die Exkursion war eine großartige Gelegenheit, unser Wissen und unsere Sichtweise auf das Thema zu erweitern, um die Schadenspräventionssysteme in Slowenien zu verbessern.
Expert:innen von AGRIDEA präsentierten uns ihre Herdenschutzmethoden.
Herdenschutzhunde werden hauptsächlich zum Schutz von Schafherden eingesetzt.
Wir besuchten Weiden mit verschiedenen Arten von Elektrozäunen, die zum Schutz von Schafherden vor Wölfen verwendet werden.
Pyrenäenberghunde (am Foto) und Maremanno-Abruzzese-Schäferhunde sind die häufigsten Herdenschutzhundrassen in der Schweiz.
Wir besuchten eine Alm auf der regelmäßig Herdenschutzhunde mit eine Rinderherde unterwegs sind.
