3, 2, 1… die Ausbildungskurse für das erste nationale Monitoring der Wölfe in Italien sind angelaufen
Unter Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 wurde mit der Ausbildung neuer Personen für das Monitoring begonnen. Die neuen Freiwilligen werden ab Oktober am der ersten nationalen Monitoring des Wolfes beteiligt sein, die von der ISPRA in ganz Italien koordiniert und dem Projekt LIFE WolfAlps EU in den Alpenregionen umgesetzt wird.
Heute fand in Chiusa Pesio (Provinz Cuneo), in der Verwaltung des Naturparks Marguareis, die erste Ausbildungsveranstaltung statt, an der etwa 120 neue Personen teilnahmen, darunter die Carabinieri Forestali, MitarbeiterInnen aus den Provinzen und den Jagdgebieten sowie eine Auswahl hochmotivierter Freiwilliger.
Es war ein intensiver Tag, zwischen Frontalunterricht (drinnen) und praktischen Übungen (im Feld), der von den Betreibern des Projektes LIFE WolfAlps EU und den MitarbeiterInnen der Schutzgebiete der Seealpen organisiert wurde. Es wurde gezeigt, wie man die Anzeichen der Anwesenheit und Sichtungen von Wölfe auf standardisierte Weise und ohne Gefahr für die eigene Sicherheit erkennen, sammeln, georeferenzieren und dokumentieren kann.
Von den Seealpen bis Friaul-Julisch Venetien werden die Ausbildungskurse die gesamten italienischen Alpen abdecken. Zum ersten Mal werden im Piemont auch die neuen Gebiete der Ausbreitung der Wölfe außerhalb des Alpenraums im Vorgebirge und in tieferen Lagen beobachtet. Der nächste Termin ist morgen, am 15. September, in Avigliana (TO), mit der Koordination der Schutzgebiete der Kottischen Alpen und der Stadt Turin.